Foto © Dietrich Dettmann
Komödie von Matthieu Delaporte
17.03.2026, 20:00 Uhr
Einszweiundzwanzig vor dem Ende
(1h22 avant la fin)
Komödie von Matthieu Delaporte
Deutsch von Georg Holzer
Mit Heiko Ruprecht, Jan Messutat, Sophie Göbel
Regie: Martin Schulze
Bühne und Kostüme: Ariane Scherpf
Tournee-Theater THESPISKARREN
INHALT
Bertrand hat das Gefühl, sein Leben verpasst zu haben. Keine Frau, langweiliger Job, keine Ambitionen. Das soll aufhören. Nach dem missglückten Versuch, durch einen Autounfall zu sterben, will Bertrand den Sprung aus dem Fenster wagen. Doch auch dieses Vorhaben scheitert, weil plötzlich jemand an der Wohnungstür des 38-Jährigen klopft. Als Bertrand die Tür öffnet, steht ihm ein fremder Mann mit Schnurrbart gegenüber, der eine Waffe auf ihn richtet. Der seltsam schrullige Besucher droht beim Eintritt in Bertrands Wohnung, ihn zu erschießen, zögert jedoch und kommt schließlich mit Bertrand ins Gespräch. Zwischen den beiden Herren entspinnt sich ein aberwitziger Dialog um die Gründe für den Freitod des einen und die Anwesenheit des anderen. Nach und nach offenbart sich, dass der Möchtegern-Mörder niemand Geringeres ist, als der Tod persönlich, einer von vielen Angestellten, die potentielle Kandidaten abholen. Doch die Überraschung ist groß, als der Mann durch den Anruf eines Vorgesetzten darüber informiert wird, dass er sich im Stockwerk geirrt hat…
Als Bertrand begreift, dass nicht er, sondern Clémence, die über ihm wohnt und die er insgeheim bewundert, von Gevatter Tod mitgenommen werden soll, weckt das bei ihm neue Lebensgeister und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Matthieu Delaporte ist bekannt für seine intelligenten Komödien mit geschliffenen Dialogen. Sensationserfolge feierte der 1971 geborene Film- und Drehbuchautor bereits neben Alexandre de La Patellière mit „Der Vorname“ und „Das Abschiedsdinner“. Letzteres war von 2018 bis 2022 auf Gastspielreisen beim Tournee-Theater THESPISKARREN zu erleben.
BIOGRAFIEN
Heiko Ruprecht - Bertrand
Heiko Ruprecht ist vor allem bekannt aus der erfolgreichen ZDF-Reihe „Der Bergdoktor“, in der er Hans Gruber, den Bruder des Bergdoktors, spielt. Außerdem ist er regelmäßig in anderen beliebten TV-Formaten zu sehen, darunter „Katie Fforde“ (ZDF), „Die Chefin“ (ZDF), „Der Alte“ (ZDF), „Rosamunde Pilcher“ (ZDF), „Hubert und Staller“ (ARD) oder „Der Staatsanwalt“ (ZDF).
Aber auch seinem „Mutterschiff“, dem Theater, bleibt er treu. Nach mehreren Jahren bei Dieter Dorn an den Münchner Kammerspielen und dem Bayerischen Staatsschauspiel gastierte er u.a. als Faust in Goethes „Urfaust“ bei den Heidelberger Schlossfestspielen, als Richard III. in Shakespeares gleichnamigen Stück am Staatstheater Karlsruhe, als C.G. Jung in „Die Methode“ von Christopher Hampton am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, sowie als Aaron in Shakespeares „Titus Andronicus“ am Schauspiel Essen und in „Transit“ von Anna Seghers am Schauspielhaus Bochum.
Heiko Ruprecht ist häufig als Sprecher von Hörbüchern, Features und Dokumentationen (u.a. für den Bayerischen Rundfunk) zu hören. Außerdem ist er regelmäßig unterwegs mit verschiedenen literarischen Programmen, darunter dem Sonette-Abend „Vergleich ich dich mit einem Sommertag?“, in dem er die Liebesgedichte von William Shakespeare erkundet.
Als Valentin in „Diese Nacht – oder nie!“ war er an den Schauspielbühnen in Stuttgart zu Gast. Diese Inszenierung wurde mit dem Publikumspreis der Komödie im Marquardt ausgezeichnet. In der Spielzeit 2023/2024 war er als Ever Montgomery in „Die Tanzstunde“ an den Schauspielbühnen in Stuttgart zu sehen.
Jan Messutat - Der Mann
Jan Messutat, gebürtiger Stuttgarter, studierte Schauspiel am Mozarteum in Salzburg. Seine ersten Theaterengagements waren in Lübeck, Ulm, München und Erlangen. Doch die Filmwelt lockte mit interessanten Aufgaben. Dabei dufte Jan von Anfang an mit vielen mehrfach ausgezeichneten Regisseuren arbeiten u.a. mit Tim Trageser, Gregor Schnitzler, Friedemann Fromm, Johannes Fabrick, Jan Fehse, Volker Schlöndorf, Stefan Krohmer etc. Der Kinofilm „Kohlhaas, oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“, in welchem Jan Messutat die Titelrolle spielte, wurde ausgezeichnet mit dem Zuschauerpreis des Max-Ophüls-Festivals und dem Deutschen Schauspielerpreis in der Kategorie Bestes Ensemble in einem Kino/Fernsehfilm 2013/2014.
Aktuell spielt er u. a. im „Münchner Polizeiruf“ unter der Regie von Dominik Graf. Jan Mesutat ist ein exzellenter Segler und ein leidenschaftlicher Sportler.
Sophie Göbel - Clémence
Carolin Sophie Göbel wuchs im Westerwald auf und besuchte ab dem 17. Lebensjahr die Akademie für Darstellende Kunst in Montabaur, die sie mit dem Schauspiel-Diplom abschloss. Erste Engagements führten sie nach Stuttgart, Koblenz, Leipzig, Gotha und Frankfurt. Sie spielte am Grenzlandtheater Aachen, bei den Festspielen Heppenheim sowie bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau. Sie drehte u. a. für „Aktenzeichen XY“, „Der Pass“ und ist in „Die Kaiserin“ als Tänzerin zu sehen. Mit ihrem Kollegen Patrick Dollmann schrieb sie die Komödie „2 Zimmer, Küche…Bombe“, mit der die beiden von 2019 bis 2021 an unterschiedlichen Theaterbühnen in Deutschland gastierten. Göbel ist neben dem Schauspiel auch als Sprecherin tätig und wirkte als Synchronsprecherin in über 450 Filmen mit. Sie lieh ihre Stimme u. a. den Schauspielerinnen Olivia Wilde, Mischa Barton, Mia Wasikowska, Amber Tamblyn, Erika Christensen und Evan Rachel Wood. Außerdem synchronisierte sie durchgehend Janet Fielding als Tegan in „Doctor Who“. 2022 übernahm sie die Synchronrolle Kim in „Wunderbare Jahre“ (ab der neunten Folge). Im „Bridgerton“-Spin-Off „Queen Charlotte“ lieh sie der jungen Königin Charlotte ihre Stimme. Des Weiteren spricht sie regelmäßig für die Augsburger Puppenkiste, 3sat und das ZDF und war an der Produktion diverser Hörbücher beteiligt. 2016 wurde sie dafür von Audible mit dem Hörbuch-Nachwuchssprecher-Preis ausgezeichnet. 2023 erhielt sie für ihre Rolle der Dorine in „Tartuffe“ den 2. Platz des Publikumspreises der Brüder Grimm Festspiele in Hanau. Carolin Sophie Göbel lebt in München.
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Kategorie: Theaterveranstaltungen