Foto © privat
26.11.2024, 20:00 Uhr
"Von Vivaldi bis Deep Purpple"
Christoph Soldan - Klavier
Schlesische Kammersolisten, Kattowitz
Darius Zboch – Violine
Jakub Lysik – Violine
Joroslaw Marzec – Viola
Katarzyna Biedrowska – Violoncello
Dawid Lewandowsky - Kontrabaß
F. Mendelssohn (1809 – 1847): Ouvertüre zum Sommernachtstraum
M. Ravel (1875 – 1937): Streichquintett F- Dur (Arr. Dariusz Zboch)
Allegro moderato – tres doux
Assez vif – tres rhythmé
Tres lent
Vif e agite
P A U S E
Dariusz Zboch (geb. 1968): VIVALDIANA – DIE 4 JAHRESZEITEN
FRÜHLING
SOMMER
HERBST
WINTER
Bearbeitungen von Hits der 60ér und 70ér Jahre und
jüdische Traditionals
Queen- Somebody to love
Procol Harum- Whiter shade
The Doors- Riders on the Storm
Esa Einai (Psalm 121)
Led Zeppelin- Stairway to heaven
Deep Purple – Perfect Strangers/Lazy/Smoke on the water
Die Schlesischen Kammersolisten
(Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen.
Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Komponist und Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2025 und 2026 finden mehrere gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und das 4. Klavierkonzert Beethovens zur Aufführung gelangen werden.
Christoph Soldan
Der 1964 geborene Pianist studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live- Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen.
Das Pas de Deux für Tanz und Klavier – „Momente eines Lebens“ - entwickelte seine Frau, die Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart und hat sich seitdem stetig verändert. Es entstanden bis heute insgesamt 7 unterschiedliche Versionen. Seit dem Jahr 2000 arbeitete Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführte. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden- Badener Philharmonie. Im September 2002 Live – Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. Aktuell stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, verschiedene Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e- moll Klavierkonzert, Ravels G- Dur Konzert in Bulgarien, Ungarn, Mazedonien, Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien und Österreich auf dem Spielplan.
1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach, deren Leiter er bis 2007 war. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe bis 2023 fortgesetzt wurde. Christoph Soldan ist künstlerischer Leiter mehrerer Konzertreihen innerhalb Deutschlands wie zum Beispiel der „Meisterkonzerte Bacharach“ und des „Goldenen Oktobers Schwandorf“. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch- virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.
Hinweis: Tickets für diese Veranstaltung
sind nur telefonisch vorbestellbar.
Oder Tickets telefonisch bestellen.
Hinweis zum Ticketerwerb: Kein Ticket nötig, freier Eintritt.
Kategorie: Klassikkonzerte